Schätze des 21. Jahrhunderts

Transparenz, Teilhabe und eine intensivere Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und der Bevölkerung: Das sind die wichtigsten Ziele der „Open Data Government“-Strategie der Stadt. Denn niemand besitzt mehr Infos über Wien als die Stadt selbst. Sie sammelt nicht nur Geodaten, sondern auch Daten zum Beispiel über Verkehrsnutzung, Abwasserverbrauch oder Schulausgaben. Gebündelt kann dieses Wissen helfen, die Stadt effizienter zu planen, Steuergelder zu sparen und der Bevölkerung zusätzliche Leistungen zu bieten. Außerdem lässt die Öffnung der Verwaltungsdaten bisher ungenutztes Potenzial für Wirtschaft und Behörde entstehen. Apps, also Anwendungssoftware für den Alltag, sind nur eine Form davon.

Hier geht’s zum ganzen Artikel von Alexis Wiklund: inwien.at

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Kinder für Bildungswege und Berufszweige mit digitalem Schwerpunkt begeistern

Die vierte Ausgabe 2016 der Perspektiven – eine Publikation des Pressedienstes der Stadt Wien – beschäftigt sich mit dem stetig wachsenden IT-Standort Wien. Der Artikel von Alexis Wiklund befasst sich mit IKT im Unterricht, die Vorbereitung unsere Kinder auf die Digitalisierung der Gesellschaft und wie sich Bernhard Kainrath persönlich für dieses  Thema einsetzt.

Zum Artikel auf Seite 44 des PDF scrollen.

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Lernen, Schule und Digitalisierung

Die Innovationsschule LernArena entwickelte ein Konzept, um konkrete Antworten auf folgende Fragestellungen zu haben:

  • Wie verändert sich das Lernen durch Medien- und Technologieeinsatz?
  • Wie können digitale Kompetenzen im Schulkontext entwickelt werden?
  • Wie kann eine Schule mit digitalem Schwerpunkt aussehen?
  • Was heißt dies für die Erwachsenen? Was können Eltern tun, um Ihre Kinder zu unterstützen?

Im Rahmen eines Digitalks der Digital Society berichten Andrea Schaffar und Thomas Kunze von der Innovationsschule LernArena mit Unterstützung von Bernhard Kainrath (https://digitalcity.wien/) was das Konzept und die Ansätze der LernArena sind und wie sie sich von anderen Schulen unterscheidet.

Hier gehts zum Beitrag in der Oktothek.

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Wie können wir SchülerInnen von heute auf das Berufsleben von morgen vorbereiten?

Die rasend schnell stattfindenden Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung in nahezu all unseren Lebensbereichen und Branchen haben uns voll erfasst. Wenn wir nicht gegensteuern, wird der IT-Fachkräftemangel auf Grund völlig neu entstehender Berufsbilder bei gleichzeitigem Wegfall traditioneller Jobs noch stärker zunehmen.

Denken wir nur an die weltweit exponentiell wachsenden Datenbestände. Wir haben heute mehr Informationen verfügbar denn je und waren bisher kaum in der Lage, diese Vielfalt an Daten zur Verbesserung unserer Entscheidungen zu nützen. Data Scientists spielen hier eine wesentliche Rolle. Sie beherrschen die Förderung von strategisch wichtigem Wissens aus riesigen Datenmengen, um Unternehmen die richtigen Entscheidungsgrundlagen zu liefern. Weitere Jobprofile wie der Data Strategist oder Berufsbilder, die wir noch gar nicht erahnen können, werden folgen.

Aber wie können wir SchülerInnen auf das Berufsleben vorbereiten und so dem IT-Fachkräftemangel aktiv entgegenwirken?

3 Punkte werden in dieser Frage entscheidend sein:

  • Keine Entweder-Oder-Diskussionen
  • Zukunftschancen erkennen und Rahmenbedingungen stärken und fördern
  • Bündelung von Kräften

Artikel weiterlesen auf -> CourseTicket

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Blockchain, Big Data, IoT & Co am HR Innovation Congress 2016 in Stegersbach

Bei der dritten Runde des HR Innovation Congress am 16.11. und 17.11.2016 in Stegersbach drehte sich alles rund um das Thema Digitale Transformation mit den Themenschwerpunkten MIND, METHOD und MACHINE.

Beim Themenschwerpunkt MACHINE widmete sich Bernhard Kainrath am 16. November ab 10:30 den Themen Big Data, Blockchain, Internet of Things, Cloud Computing & Co.

Eines der Hauptziele des 80-minütigen Workshops war, die Angst vor neuen Technologien zu nehmen und Chancen und Herausforderungen für unsere Zukunft gemeinsam zu erarbeiten.

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Die Digital Days 2016 setzten ein starkes Zeichen

Die DigitalDays 2016 (19.-21. Oktober an der TU Wien) bündelten alle Aktivitäten rund um die DigitalCity.Wien Initiative und setzten ein starkes Zeichen für den immer stärker wachsenden IT-Hotspot Wien. Vielen Dank an die zahlreichen Partner und Unterstützer!

An 3 Tagen drehte sich alles um die Schwerpunkte:

  • Bildung und digitale Kompetenz
  • Innovation
  • Celebration mit dem  „I like IT“-Flashmob am Karlsplatz.

Bernhard Kainrath über die DigitalCity.Wien Bildungsinitiative: https://youtu.be/dpvpuppXYzA 

Smart City Wien Forum: Digitale Kompetenz und Launch der Bildungsinitiative moderiert von Bernhard Kainrath: https://youtu.be/VNW0l1K_kug

http://www.w24.at/W24-Aktuell/249765/10487

https://digitalcity.wien

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Cloud Computing – Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen

Am 15.9.2016 durfte Bernhard Kainrath als Gastlektor am FH des BFI Wien seine Ansätze und Ideen zum Thema „Cloud Computing – Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen“ präsentieren.

Grundaussagen des Vortrags waren:

  • Das Internet of Things, Cloud Computing und Big Data sind die Grundpfeiler der digitalen Transformation und werden Wirtschaft, Gesellschaft und Staat in den nächsten Jahren nachhaltig verändern.
  • Internet of Things, Cloud Computing und Big Data sind eng miteinander verzahnt. Milliarden von vernetzten Maschinen und Gegenständen produzieren in hohem Tempo riesige Datenmengen und reichen diese erforderlichenfalls an andere IoT-Devices weiter. Die Speicherung dieser Datenflut erfordert die Bereitstellung entsprechender Technologien. Cloud-Computing wird dabei eine zentrale Rolle spielen.
  • Die digitale Transformation ermöglicht die Etablierung völlig neuer Geschäftsmodelle, die ausschließlich auf digitalen Technologien basieren. Eine grosse Herausforderung an die Unternehmens-IT. Die Lösung ist “as-a-service” aus der Cloud.
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Fail fast, fail often, learn quickly – was wir von Startups lernen können!

Anlässlich des Projektmanagement Symposiums der FH des BFI Wien am 8.6.2016 durfte Bernhard Kainrath seine Ansätze und Ideen zum Thema „Fail fast, fail often, learn quickly – was wir von Startups lernen können“ präsentieren.

Grundaussagen des Vortrags waren:

  • In Europa fehlt immer noch die Unternehmenskultur, auch mal einen Fehler machen zu dürfen. Aus der US-Startup-Szene hört man, dass ein Unternehmer, der nicht zumindest einmal in Konkurs gegangen ist, kein guter Unternehmer sei.
  • Aber wie passt das mit Projekt Management und üblicherweise ehrgeizigen Projektteams zusammen, die deren Versprechen halten wollen, das Projekt erfolgreich umzusetzen?
  • Was können Projektleiter, die ja kleine Unternehmer sind, von Startups lernen?
  • Wie können auch grosse Unternehmen eine Fehlerkultur entwickeln, die Scheitern innerhalb von Projekten möglich macht?

 

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Disruption und Bildung

Der Begriff Disruption ist allgegenwärtig und wird vorwiegend mit dem derzeit stattfindenden Umbruch der Digitalwirtschaft in Zusammenhang gebracht, in welchem traditionelle Geschäftsmodelle, Technologien und Produkte von Innovationen abgelöst und teilweise vollständig verdrängt werden. Bei Disruption geht es aber nicht nur um Technologien, sondern auch um Verfahren, Prozesse, Systeme, Denkweisen und Kulturen.

Bei ganzheitlicher Betrachtung von Disruption fällt auf, daß heute völlig neue Jobprofile entstehen, die es vor einigen Jahren noch gar nicht gab. Denken wir beispielsweise an das Berufsbild der Data Scientists, die die Förderung strategisch wichtigen Wissens aus riesigen Datenmengen beherrschen, um Unternehmen die richtigen Entscheidungsgrundlagen zu liefern. Der Data Scientist und anderen zukünftige Berufsbilder erfordern aber Weiterbildungsbedarf im Bereich Digitale Kompetenz und die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen. Herausforderung und Chance für jeden Einzelnen von uns, ebenso für Unternehmen, die in Weiterbildung und Umschulungen ihrer Mitarbeiter investieren werden müssen, um auch in der digitalen Zukunft wettbewerbsfähig zu sein. Ausserdem müssen Bildungsinstitutionen näher an die Wirtschaft rücken und flexibler auf deren Bedürfnisse reagieren. So wird die Digitalisierung insgesamt mehr Jobs schaffen, als verloren gehen.

So weit, so gut! Wenn wir die Themen Digitalisierung, neue Berufsbilder und Bildung im Kontext mit unseren Kindern betrachten, sollten wir keine Entweder-Oder-Diskussionen führen. Denn so wie die Online-Welt die Offline-Welt nicht vollständig verdrängen wird, die E-Books nicht die Buchwelt vollkommen umkrempeln werden, werden Internet-Kurse die traditionelle Bildung nicht ablösen. Die oft kritisierte wöchentliche Gedächtnisübung der Taferlklassler wird nicht einer ausschließlichen Förderung der Kreativität weichen. Und so wie Grundlagen in den klassischen Disziplinen Lesen und Mathematik den SchülerInnen hilft, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden, ist der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien im Unterricht unentbehrlich.

Die Disruption der Bildung wird dazu führen, dass individuelle Talente der Menschen so früh wie möglich identifiziert, gefördert, gestärkt und in Einklang mit den Anforderungen der Gesellschaft und der Wirtschaft gebracht werden. Denn wir werden in Zukunft nicht nur kreative Geister brauchen, sondern im Gegensatz dazu auch kühle, nüchterne Planer sowie alle anderen Fertigkeiten und Eigenschaften, die sich innerhalb dieses Spektrums befinden. Die große Herausforderung wird darin liegen, dieses Spektrum im Rahmen eines sich kontinuierlich weiterentwickelnden Prozesses lebenslang zu evaluieren und bei Bedarf anzupassen.

 

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Digitale Transformation und die dritte Plattform

Wie bereits in den vergangenen Jahren (siehe auch Blogeintrag „2014 läutet Ära der dritten Plattform ein„) wird laut IDC auch 2016 wieder das Jahr der sogenannten „dritten Plattform“ sein. IDC zählt dazu u.a. Cloud, IoT, Big Data und Soziale Netze. Aber was wird 2016 anders?

Die schnelle Einführung der Technologien rund um Cloud, Big Data, IoT & Co in Unternehmen förderte die Entwicklung zahlreicher Innovationen und Transformationen. Da sich viele Unternehmen mit der digitalen Transformation (DX) befassen, rechnet IDC damit, dass die Phase der Weiterentwicklung (die sog. „Innovation Stage“) der dritten Plattform die nächsten Jahre noch mehr an Fahrt gewinnen wird. So werden 2017 über 50% der IT-Ausgaben von Firmen für die „dritte Plattform“ getätigt, sogar über 60% bis zum Jahr 2020.

Zukünftig wird in der Unternehmens-IT nichts mehr ohne die Cloud gehen. So gut wie keine Technologie der dritten Plattform kann ohne die Cloud realisiert werden. An den Beispielen Airbnb und Uber wird deutlich: Cloud ist kein reines IT-Thema mehr, sondern integraler Bestandteil des operativen Businessmodells eines Unternehmens. Gestützt wird diese Aussage durch die Prognose, dass sich die Ausgaben der Unternehmen für Cloud-Services (inkl. Hard- und Software, Implementierung und Betrieb) bis zum Jahr 2020 verdreifachen werden und die 500 Millionen Dollar Marke gesprengt wird.

In der sogenannten DX-Economy werden Daten der Brennstoff für Innovationen sein und IDC rechnet damit, dass bis 2018 die Menge der von Unternehmen zugekauften externen Datenmengen – abhängig vom Fortschritt der digitalen Transformation im Unternehmen – bis zum Faktor 500 anwachsen wird. SaaS-Anbieter werden über „Daten-Pipelines“ Daten u.a. aus den Bereichen Marketing, Vertrieb, Marktentwicklung, News, Finanzen, IoT, Verkehr und standortbezogene Daten bereitstellen. Übrigens eine enorme Herausforderung für den Datenschutz. Im gleichen Zeitraum wird die Anzahl branchenspezifischer Clouds massiv zunehmen, da Unternehmen vermehrt Partnerschaften mit diesen eingehen, um ihre digitalen Zuliefer- und Distributionsnetzwerke auszubauen.

Da in der DX-Economy in vielen Bereichen die Preise sinken, werden Unternehmen im B2B- und B2C-Segment ihre – wie IDC sagt – „digitalen Ladentüren“ grundlegend überarbeiten müssen, um die Anzahl der Kunden und „Kunden-Touchpoints“ zu vervielfachen.

Auch die IT-Branche wird von der DX-Economy nicht unberührt bleiben. Bis 2020 wird ein Drittel der heutigen IT-Anbieter durch Übernahmen, Verkleinerung oder Neupositionierung in der jetzigen Form nicht mehr existieren. In diesem sich immer rascher ändernden Marktumfeld müssen Firmen permanent das Lösungs-Portfolio ihrer Zulieferer im Auge behalten, um gegebenenfalls die Geschäftsbeziehungen zu adaptieren.

Empfohlen wird eine Multi-Source- und Open-Sourcing-Strategie, um dem „Vendor Lock-In“ vorzubeugen (siehe auch Blogeintrag “Think ahead on risk management in the cloud bevor it’s too late„).

Mehr Informationen zu diesem Thema liefern IDC und Computerwelt.

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